Die kleine Hexe (41)
„Es war einmal eine kleine Hexe, die war erst einhundertsiebenundzwanzig Jahre alt, und das ist für eine Hexe ja noch gar kein Alter“. So beginnt ein weltweit berühmter Klassiker, der von Generation zu Generation weitergereicht wird: Die kleine Hexe.
Man kann gar nicht anders, als mitzufiebern und nicht selten erleichtert aufzuseufzen, so sehr fesseln die Abenteuer der gutherzigen kleinen Hexe. Was wäre sie nur ohne ihren Freund und Aufpasser, den sprechenden Raben Abraxas? Aus jeder Patsche -- die nie lange auf sich warten lässt -- hilft er ihr. Die böse Hexe Rumpumpel wartet ja nur darauf, der ärmsten eins auszuwischen, um zu verhindern, dass die kleine Hexe zu den „Großen“ gehört. Dabei ist das doch ihr sehnlichster Wunsch! Wie schön wäre es, einmal die Walpurgisnacht mit den anderen Hexen auf dem Blocksberg zu feiern! Doch bis dahin muss sie sich noch fleißig im Hexen -- und in Geduld -- üben. Wieso also nicht derweil Gutes bewirken und den Hilflosen mit ein klein wenig Hexerei zur Seite stehen, den schlechten Menschen einen Streich spielen? Bald hält die kleine Hexe alten Holzweibern den gemeinen Revierförster vom Leibe, bald hext sie dem vor Kälte schlotternden Maronenverkäufer ein bisschen Wärme herbei. Auch der schüchternen Papierblumenverkäuferin müsste wirklich einer helfen…
127 Seiten
Der Schattenspringer und das Monster (42)
David hat ein seltsames Hobby:
Er springt über jeden Schatten auf seinem Weg. Einmal, als er den Schatten eines Astes quer über den Feldweg sieht, startet er los, springt und macht dabei eine Drehung in der Luft. Und plötzlich sieht er am Wegrand ein huflattichohriges, gurkennasiges Monster mit grünen Schuppen und einem dichten Schnauzbart. "Schattenspringer", sagt es zu David, "du hast mich gerufen? Was willst du von mir?"
Eine lustige und phantastische Erzählung, die die Leser aber auch zum Nachdenken und Weiterdenken anregen wird...